Teil 1
In einer inklusiven Kindertageseinrichtung wird es allen beteiligten Menschen ermöglicht, am Spielen, Lernen und Zusammenleben aktiv teilzunehmen. Inklusiv denkende und handelnde pädagogische Fachkräfte behalten dabei immer die Vielfalt des Menschseins im Blick, bieten entsprechende Unterstützung und verdeutlichen sich dabei ihr eigenes, inklusives Verständnis. Denn Inklusion fordert jede/n auf, sich selbst kritische Fragen zu stellen und zu überlegen, wie diesen zu begegnen ist: bezüglich Ausgrenzung und Diskriminierung, Vorurteilen und Stereotypen oder der eigenen Sprache mit Kindern/Eltern hinsichtlich Verständlichkeit und Barrierefreiheit. Kurzum: Inklusion beginnt beim Abbau offensichtlicher Barrieren und solcher „im eigenen Kopf“ – also bei jedem selbst!
Referenten: Holger Gutknecht, Silke Pumpenmeier
- Inklusion – der Begriff und die innere Haltung
- Inklusive Kultur in der Kita – sichtbare und unsichtbare Merkmale
- Wo denke und handle ich bereits inklusiv? – Standortbestimmung
- Inklusive Praxis beginnt bei mir! – Praxisideen entwerfen
- Inklusiv handeln, z. B. …
- in der eigenen Sprache
- im Kontakt mit den Kindern / Eltern
- in der Gestaltung der Räume, z. B. bzgl. kindgerechter, vorurteilsfreier Umgebung (auch im Sinne von Unfallprävention für alle)